#Werbung, weil Markennennung
Heute teile ich mit euch meine absoluten Lieblings-Tapas: Pimientos de Padron. Das erste Mal bin ich diesen kleinen Köstlichkeiten im Norden Spaniens, auf dem Jakobsweg, begegnet. Da wanderte ich eines Morgens durch ein kleines verträumtes Dörfchen, in dem – bilderbuchmäßig – ein Opa auf einem selbstgebauten Grill seine Pimientos grillte. Was für ein Duft!
Ich war absolut hin und weg, als ich letztes Jahr zum ersten Mal einen Beutel der kleinen grünen Bratpaprikas im Supermarkt entdeckte! Schön scharf angebraten, mit fruchtigem Olivenöl und feinen Salzkristallen, so sind sie am besten. Als ich meine Weinsammlung durchforstete, um einen spannenden Partner für die Pimientos zu finden, fiel mein Blick spontan auf den BIRDS Riesling Brand. Ich hatte eigentlich einen Sauvignon Blanc oder Grünen Veltliner nehmen wollen, um die grüne Aromatik aufzufangen, aber warum eigentlich nicht?
BIRDS… Weinbrand? Riesling? Gin? Ja was denn nun?
Als mein Liebster mir eine Flasche BIRDS letzten Advent in unseren selbstgebastelten Kalender steckte, schossen mir direkt zwei Gedanken durch den Kopf. Erstens, was für ein Glück habe ich doch so einen geschmackvollen Freund zu haben (hach) und zweitens – was zum? Ein Riesling-basierter Gin ohne Wacholder? Da konnte sich doch jemand nicht entscheiden, oder?
Nach dem ersten gespannten Schluck war ich jedenfalls angefixt und dank Internet kann man die vier Jungs, die hinter BIRDS und der Firma WEISSBRAND stehen, auch direkt mal zu Wort kommen lassen:
Alles begann mit dem Anspruch, außergewöhnliche Spirituosen zu kreieren, die in keine Schublade passen. Eine völlig neue Spirituosenkategorie, die sowohl die anspruchsvolle Qualität, als auch die Innovationskraft Deutschlands repräsentieren soll.
Lieber Lupo, Luki, Basti & Julian, keine Schublade, das ist euch gelungen. Und wie! Feinster Mosel-Riesling wird also destilliert, dazu kommen 12 handverlesene Bio-Zutaten und voilà, fertig ist das schubladenlose Stöffchen.
Klar und hell in der Farbe ist die Nase auf jeden Fall eine besondere. Eine zitrische Aromatik nach Orangenschale und Zitrone steht im Vordergrund, sie wird durch eine reife Apfelnote und würzigen Aromen wie Muskat, Zimt und Pfeffer, abgerundet. Auch herbale Komponenten finden sich, Thymian vielleicht und ein Hauch Lorbeerblatt.
Pimientos, Olivenöl, Salz…so einfach, so gut.
Während ich noch über die Kategorisierung des wacholderlosen Gins sinniere und meine Pimientos vor sich hin brutzeln, schaue ich mich in unserem Gewürzschrank nach einem geeigneten Salz um. Ich denke, es ist durchaus legitim zu sagen, dass ich ein handfester Salz-Nerd bin. Schmeckt doch alles gleich, mag man meinen. Tut es aber nicht. Und so steht mir neben Ur-Salz und grobkörnigem Meersalz und Fleur de Sel und Rauchsalz noch das eine oder andere Salz zur Verfügung. Ich entscheide mich für das spannende Falksalt aus Zypern, das durch seine besonderen Salzpyramiden besticht. Kunstwerke der Natur, diese perfekten kleinen quadratischen Gebilde.
Dann sind die Pimientos fertig gebraten und der Duft nach morgendlicher Wanderlust durchstreift meine ins Abendlicht getauchte Wohnung. Essensdüfte und Erinnerungen… Das Olivenöl darüber geträufelt und mit den wunderbaren Salzkristallen bestreut, so genieße ich die ersten Bissen.
Dazu der Rieslingbrand, der mit seiner fruchtigen Würzigkeit das Herbe, Röstige der Pimientos perfekt auffängt. „Riesling“, denke ich, und wundere mich kein bisschen mehr, warum das Salzige, Mineralische so hervorragend mit der Spirituose harmoniert. Es stellt sich als absoluter Glücksgriff heraus, diese Paarung. So kann der Abend beginnen.
Pimientos mit Falksalt
Zutaten
Pimientos // kleine grüne Bratpaprika
Falksalt // Quadratische Salzkristalle
Olivenöl
Vorgehensweise
- Pimientos waschen und gut abtrocknen
- In wenig Öl braten bis sie Farbe annehmen, aber nicht anbrennen
- Mit Salz bestreuen
- Mit Olivenöl beträufeln
- YUM!
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